Vegan und glutenfrei: Apfeltarte!

apfelkuchen-vegan

Neulich haben wir endlich unsere Klaräpfel im Garten geerntet. Das ist eine frühe Apfelsorte, die Ernte war absolut überfällig. Viele Äpfel sahen dann auch nicht mehr so toll aus, jedenfalls nicht so, dass man da mit Wonne reinbeißen will. Davon abgesehen eignen sich Klaräpfel aber sowieso besser zum Kochen oder Backen. Also habe ich eine Apfeltarte gebacken – vegan, glutenfrei und ohne raffinierten Zucker. Mal wieder voll gesund. Der Teig besteht aus Mandeln, Buchweizenmehl, Kokosblütenzucker und Kokosöl. Ich habe zwei kleine tartes gemacht, Ihr könnt aber auch einfach eine große Kuchenform verwenden. Weil ich an den Himbeersträuchern bei uns im Garten noch ein paar frische Beeren gefunden habe, kamen die als Deko mit auf die tartes. Die kann man natürlich auch weglassen. Besonders köstlich schmeckt so ein Kuchen mit einer Kugel Vanilleeis, finde ich.

apfelkuchen-vegan-zutaten

Glutenfreie Eiweißbombe: Buchweizen

Neben den japanischen Sobanudeln sind auch Blini ein berühmtes Gericht mit Buchweizen – diese kleinen russischen Pfannkuchen aus Buchweizenmehl. In Russland, Polen und auch in einigen Alpenregionen ist Buchweizen schon immer beliebt. Bei uns war er eine Weile in Vergessenheit geraten, aber inzwischen ist er auch hier wieder ziemlich angesagt. Wohl vor allem, weil Buchweizen glutenfrei ist und somit eine gute Alternative für glutenhaltiges Getreide. Buchweizen ist nämlich ein sogenanntes Pseudogetreide. Dazu kommt, dass die Körner reichlich Eiweiß enthalten und Vitamin E, B1 und B2. Typisch ist der leicht bittere, sehr kräftige Geschmack und die graue Farbe. Weil Buchweizen relativ schnell ranzig wird, kaufe ich immer ganze Körner und mahle sie zuhause frisch zu Mehl, wenn ich welches brauche.

Und jetzt genug gequatscht, hier das Rezept….

apfelkuchen-vegan-glutenfrei-zubereitung

Vegane Apfeltarte mit Mandeln

Für 1 große oder 2 kleine runde Kuchenformen

  • 50g Mandeln + 2 EL gehackte Mandeln
  • 90g Buchweizenmehl
  • 1 EL Kokosblütenzucker
  • 70g natives Kokosöl
  • 1 Prise Salz
  • ca. 500g Äpfel
  • ca. 5 EL Ahornsirup
  • der Saft ½ Zitrone
  • ½ TL gemahlene Vanille
  • 1 EL Rosinen oder getrocknete Berberitzen

50 g Mandeln im Blitzhacker zu Mehl mahlen. Mit Buchweizenmehl, Kokosöl, Kokosblütenzucker und Salz zu einem Teig vermengen. Kurz durchkneten, dabei 1-2 EL Wasser zugeben. Der Teig sollte saftig, aber trotzdem krümelig sein. Teig etwa eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, achteln, das Kerngehäuse entfernen. Apfelstücke mit dem Zitronensaft, der Vanille und 1 EL Ahornsirup mischen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, noch einmal kurz durchkneten und zwischen zwei Backpapieren ausrollen. Teig mit dem Backpapier in eine leicht gefetttete Kuchenform heben, vorsichtig das Backpapier entfernen und den Teig in die Kuchenform drücken, so dass sich ein etwa 2 cm hoher Rand bildet. Falls der Teig dabei brechen sollte, einfach wieder zusammendrücken.

Die Äpfel auf dem Teig verteilen. Darüber die gehackten Mandeln und die Rosinen streuen. Den Kuchen auf der mittleren Schiene im Ofen ca. 30 Minuten backen, dann die Äpfel mit Ahornsirup beträufeln und den Kuchen weitere 15-20 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist. Zwischendurch noch 1-2 mal die Äpfel mit Ahornsirup beträufeln, damit die Äpfel etwas karamellisieren.

Kuchen aus dem Ofen nehmen und vor dem Anschneiden abkühlen lassen.

Lasst es Euch schmecken!apfelkuchen-vegan-glutenfrei-2

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Antje
5 Jahre vergangen

Hallo Susanne, das ist der beste Apfelkuchen, den ich je gebacken oder gegessen habe. Vielen Dank für dieses tolle Rezept!Liebe Grüße, Antje

sandra
6 Jahre vergangen

hmm, was heißt große form?
meine ist ca. 30cm.

6 Jahre vergangen

Sehr leckeres Rezept.Bin gerade dabei es auszuprobieren. Riecht schon sehr lecker 😉 LG Antje

Stefanie
7 Jahre vergangen

Eine tolle Tarte ” Köstlich ! Und so einfach und schnell gemacht. Vielen Dank !!

Nati
7 Jahre vergangen

Hallo! Super Rezept und super lecker! Vielen Dank!
Nur eine Frage: an welcher Stelle kommt die Vanille dazu?
Liebe Grüße